Wer wir sind

Wir sind seit April 2009 ein gemeinnütziger Verein!


Über uns  - so fing alles an -
Im Jahr 2000 entstand in Timisoara/Rumänien ein privates Tierheim, dass “Haus des Hundes”, das jedoch völlig auf sich allein gestellt war. Die Tierschutzbrücke hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese tierlieben Menschen und die bis zu 350 Hunde finanziell und durch persönliche Mithilfe vor Ort zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit ansässigen Tierärzten wurden in den ersten Jahren möglichst viele Hunde kastriert und alle Hunde aus dem Tierheim regelmäßig entwurmt. Die Anwohner wehren sich oft gegen die Kastrationen, da sie für einen “natürlichen Lauf” einstehen und es ihnen egal ist, wenn die vielen Hunde einen grausamen Tod in den Händen der Hundefänger finden!

Nur durch Einsatz und Durchhaltevermögen war und ist es möglich, Projekte durchzuführen und zu helfen! Die Anfänge der Tierschutzbrücke München reichen in das Jahr 1997 zurück, als die ersten Straßenhunde bei der Familie Schramm in München ankamen (zunächst aus Spanien), und von dort aus in liebevolle Hände abgegeben wurden. Als dann im selben Jahr Katharina Schramm für einige Monate in Timisoara ein Praktikum in einem Kinderkrankenhaus machte und ihrer Mutter Brgitte Schramm vom Elend der vielen Straßenhunde berichtete, beschloss diese, von da an nach Rumänien zu fahren. Die Lage dort war schon damals dramatisch. An jeder Ecke lebten die Hunde in Angst vor den Hundefängern, die sie in das städtische Tötungsheim bringen wollen. Die einzige Alternative war damals ein völlig überlastetes privates Tierheim, "Casa Cainelui", das Haus des Hundes. 

Seit 2001 ist Frau Dr. Schramm nun regelmäßig in Timisoara aktiv und setzt sich tatkräftig durch Projekte, durch Sach- und Geldspenden für Kastrationen, tierärztliche Eingriffe usw., um das schlimme Schicksal der Hunde zu wenden. Dort arbeitet die Tierschutzbrücke eng mit dem Casa Cainlelui und mit einer privaten Tierschutzorganisation zusammen, die dabei hilft, Schutzmaßnahmen durchzuführen und zu überwachen. 

Warum gibt es in Rumänien so viele Straßenhunde? Anders als hier ist es in Rumänien an der Tagesordnung, dass alte, kranke Hunde oder unerwünschte Welpen einfach auf die Straße gesetzt werden. Zudem riss man während der Militärdiktatur in den Städten viele kleinere Häuser ab. Die Bewohner mussten in Plattenbauten umziehen. Viele Hunde wurden ausgesetzt und vermehrten sich. Die große Mehrzahl dieser Hunde ist nicht kastriert. Auch streunen viele Hunde, die eigentlich einen Besitzer haben, zeitweise auf der Straße umher, paaren sich und lassen die Zahl der herrenlosen Hunde weiter ansteigen. Krankheiten und Seuchen wie Parovirose und Staupe bedrohen das Leben der Welpen und Junghunde, jeden Tag werden zahllose Hunde überfahren und rücksichtslos liegengelassen. 


Dafür stehen wir

Der Verein Tierschutzbrücke München hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Elend der Hunde in der Stadt Timisoara, die im Westen Rumäniens, unweit der ungarischen Grenze, liegt, zu mildern. Rumänien ist immer noch ein sehr armes Land, in dem die Menschen meist selber viele Probleme haben und sich nicht um die Not der armen Straßen- und Kettenhunde kümmern. An jeder Ecke sieht man herrenlose Hunde, immer in Angst vor den städtischen Hundefängern. Sie werden von der ASPA, einer staatlichen Organisation, gnadenlos eingefangen, ob harmlos oder nicht. Erst einmal gefangen, meist auf brutale Weise mit Stangen oder Netzen, gibt es kein Entrinnen. Die gefangenen Hunde werden in Tötungsstationen gebracht, in denen sie entweder grausam umgebracht werden oder an Hunger und Durst sterben.


Im Vordergrund des Engagements der Tierschutzbrücke stehen zwei Projekte:

Das private Tierheim Casa Cainelui , für das sich die Gründerin der Tierschutzbrücke, Fr. Dr. Brigitte Schramm seit 2001 intensiv einsetzt.
Von einer privaten Einrichtung auf dem freien Feld mit primitivsten Mitteln hat sich das Tierheim, u. a. mit Hilfe der Tierschutzbrücke München zu einer allgemein bekannten und anerkannten Einrichtung mit festen Hundehäusern sowie einer eigenen Tierklinik entwickelt. Alles Weitere können sie auf der eigenen Homepage des Casa Cainelui nachlesen.